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GLUTENUNVERTRÄGLICHKEIT UND AVEMAR

Avemar
GLUTENUNVERTRÄGLICHKEIT UND AVEMAR

Warum tun wir das?

 

Wir bekommen oft die Frage gestellt, ob glutenempfindliche Menschen Avemar einnehmen sollten.

Die Frage ist auch deshalb sehr wichtig, weil die Hauptsymptome einer Glutenunverträglichkeit beim Verzehr von normalen oder glutenhaltigen Lebensmitteln oder Zubereitungen chronische und/oder krampfartige Durchfälle, Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sind.

 

Bei Krebspatienten können die oben genannten Symptome auch als Nebenwirkung der bei bestimmten Chemotherapien verwendeten Mittel auftreten. Umso wichtiger ist es, dass ein Krebspatient mit Glutensensitivität nach Möglichkeit nur Lebensmittel, Rezepturen und spezielle therapeutische Rezepturen zu sich nimmt, die das Auftreten oder die Häufigkeit der oben genannten Symptome nicht verstärken.

 

Avemar ist ein fermentiertes Weizenkeimextraktpräparat.

 

 

 

Welche Lebensmittel gelten als glutenfrei?

 

Dies wird in der Verordnung (EG) Nr. 41/2009 der Europäischen Kommission im Detail erläutert:

 

"Sie dürfen die Bezeichnung 'glutenfrei' tragen, wenn sie bei der Abgabe an den Endverbraucher nicht mehr als 20 mg/kg Gluten enthalten."

 

Der Wirkstoff in Avemar Granulat, Lyophilisaten und Tabletten wird in einem als Fermentation bezeichneten Verfahren aus Weizenkeimen extrahiert.

Avemar-Produkte haben einen höheren Glutengehalt als diese Werte, nämlich 887 mg/kg bei der letzten Messung, was etwa 15,1 mg pro 1 Beutel entspricht, was der Tagesdosis entspricht. Für Menschen mit Zöliakie oder Glutensensitivität/-intoleranz wird es generell nicht empfohlen, weshalb es auch in der Packungsbeilage erwähnt wird. Jeder Mensch hat jedoch eine andere individuelle Toleranzschwelle, bitte wägen Sie die oben genannten Informationen ab, wenn Sie Ihre Entscheidung treffen.

 

Glutenfreiheit ist zu einem Modebegriff geworden, und immer mehr Menschen entscheiden sich für eine glutenfreie Lebensweise, oft ohne tatsächlich an der damit verbundenen Krankheit zu leiden. Aber was wir nicht bedenken, ist, was Gluten wirklich ist und was daran falsch ist (wenn überhaupt)? Welche Symptome werden damit in Verbindung gebracht, welche Produkte können verzehrt werden und welche sind für die Betroffenen verboten?

 

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Wir haben nicht nur unseren Apothekenexperten zu diesem Thema befragt, sondern auch zur Glutensensitivität im Allgemeinen. Lesen Sie kurz, was Sie über Gluten, die Glutensensitivitätskrankheit und die Symptome, die Allergien auslösen, wissen müssen...

 

 

 

Die vier am häufigsten verzehrten Getreidesorten (Weizen, Roggen, Gerste und Hafer) enthalten ein Protein namens Gluten, das einen Bestandteil namens Gliadin enthält, der für glutenempfindliche Menschen giftig ist.

Aufgrund der seit langem bestehenden Beobachtung, dass die Symptome nach längerem Verzehr von Lebensmitteln, die diese Mehle enthalten (Brot, Nudeln usw.), auftreten, wurde die Krankheit Zöliakie genannt. Glutensensitivität ist der technischere Name für diese Krankheit.

 

Die Glutenunverträglichkeit ist ein recht komplexes Problem mit zahlreichen Symptomen, die leider auch mit anderen Krankheiten zusammenhängen können, so dass die eigentliche Diagnose erst nach Ausschluss vieler anderer Probleme gestellt wird.

 

Das Auftreten von Symptomen ist darauf zurückzuführen, dass glutenhaltige Nährstoffe von den Enzymen im Dünndarm nicht abgebaut werden können. Wenn sich diese Stoffe im Darmtrakt ansammeln, verursachen sie eine lokale Entzündungsreaktion, die zu einer Atrophie und Zerstörung der Darmschleimhaut führt.

 

 

 

Das häufigste Symptom der Glutensensitivität betrifft das Verdauungssystem und umfasst Durchfall, Verstopfung, Refluxkrankheit und häufige Magenschmerzen.

Schuppiges Haar, schuppige, juckende und gezeichnete Haut können ein Symptom von Ekzemen sein und mit einer Glutensensitivität in Verbindung gebracht werden. Schuppige Haut, Schuppenbildung und Juckreiz können auch auf Schuppenflechte hinweisen. Der Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel kann die Symptome deutlich verringern. Eine Glutensensitivität kann auch andere Hautsymptome, wie Nesselsucht oder kleine Ausschläge am Oberarm (Hühnerhaut), hervorrufen oder verstärken.

Eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2012 ergab, dass 56 % der Menschen mit Glutenunverträglichkeit regelmäßig unter Kopfschmerzen oder Migräne litten (im Vergleich zu nur 14 % der gesunden Kontrollpersonen). Wir wissen seit langem, dass bestimmte Lebensmittel Migräne auslösen oder Kopfschmerzen verschlimmern können - und glutenhaltige Lebensmittel gehören zu diesen Auslösern.

Männer und Frauen, bei denen eine Glutensensitivität diagnostiziert wurde, haben eine viel höhere Unfruchtbarkeitsrate als die gesunde Bevölkerung. Dies könnte zum Teil auf die mit der Glutensensitivität verbundene Mangelernährung zurückzuführen sein, doch haben die Experten die genauen Ursachen für diesen Zusammenhang noch nicht ermittelt. Eine glutenfreie Ernährung kann jedoch die Chancen auf eine Empfängnis verbessern.

Nur ein Spezialist (Gastroenterologe, Allergologe) kann bestätigen, dass jemand glutensensitiv ist. Neben einem einfachen Bluttest kann ein Gastroenterologe auch eine Darmbiopsie anordnen, um eine endgültige Diagnose zu stellen.

 

Die Krankheit kann nicht geheilt werden, aber sie kann mit einer glutenfreien Diät gut aufrechterhalten und symptomfrei gehalten werden. Eine regelmäßige Überwachung ist sehr wichtig, da bestimmte Krankheiten häufiger auftreten können (Unfruchtbarkeit, Darmtumore)!

 

Die Krankheit ist genetisch bedingt, aber es wurden auch andere prädisponierende Faktoren beobachtet, wie bakterielle (Campilobacter jejunii) und virale Infektionen (Adenovirus, Hepatitis-C-Virus), frühes Abstillen und Stress wurden als mögliche Ursachen beschrieben.